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LUZI THEATER SEHEN – THEATER SPIELEN
13. Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche in Marburg
9. - 15. März 2008

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Sonntag, 9.3., 18 Uhr, TASCH 2

Offiziele Eröffnung

Schnawwl / Junge Oper
am Nationaltheater Mannheim
Schaf
Musiktheaterstück von Sophie Kassies nach einem Konzept von Flora Verbrugge
aus dem Niederländischen von Eva Pieper
– Deutschsprachige Erstaufführung –
(ab 5 Jahren)

Inszenierung: Andrea Gronemeyer
Musikalische Leitung: Marie-Theres Justus-Roth
Bühnenbild: Christian Thurm
Kostüme: Eva Roos

Es spielen:
Angelika Baumgartner, Uwe Topmann;
Candace Zaiden (Sopran), Anne-May Krüger (Mezzosopran);
Marie-Theres Justus-Roth (Cembalo), Gregor Herrmann (Cello)

Dort, wo das Gras am grünsten ist, lebt Schaf mit tausend anderen Schafen. Ihr Leben scheint in Ordnung, bis sich plötzlich Lorenzo in die Schafherde flüchtet. Lorenzo, der ein Prinz ist und auf keinen Fall König werden will. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Doch es gibt ein Problem: Schaf hat keinen Namen. Und wenn man ein spezieller Jemand für jemanden sein möchte, braucht man einen Namen. Aber wo kriegt man so einen Namen her?

Zwei Schauspieler, zwei Sänger und zwei Musiker begeben sich auf eine poetisch-musikalische Reise in die Klangwelten von Renaissance und Barock. ‘Schaf’ erzählt mit Leichtigkeit und viel Humor von der Suche nach der eigenen Identität, von der Sehnsucht, besonders sein zu wollen – und doch dazuzugehören.

„Ein Schäferspiel ohne Schäfer und Schäferin ist das also, und man folgt Schaf gern auf seiner Namenssuche, vor allem weil sich Regie und Ensemble immer wieder herrliche, sehr feine Scherze erlauben. Da wird mit allem gespielt, was nicht nagelfest ist...” (Bergsträßer Anzeiger)

Das Theater:
1979 wurde das Schnawwl als eigenständige Sparte am Nationaltheater Mannheim gegründet, mit eigenem z.Zt. sechsköpfigem Ensemble und eigener Spielstätte (Alte Feuerwache). Das Schnawwl gilt als eines der renommiertesten Kinder- und Jugendtheater der Republik. Zwei Dinge hat sich das ambitionierte Theater seit jeher zum Ziel gesetzt: Erstens einen altersgruppenspezifisch ausgeloteten Spielplan, zweitens den stetigen Ausbau des theaterpädagogischen Angebots. Seit der Spielzeit 2006/07 gibt es unter dem Dach der Alten Feuerwache eine eigene Spielstätte für die „Junge Oper Mannheim“, die vom Schnawwl und der Oper des Nationaltheaters betrieben wird.
www.schnawwl.de link, www.nationaltheater-mannheim.de link

Montag, 10.3., 10 und 15 Uhr, TASCH 3

Theater o.N. / Melanie Florschütz, Berlin
in Koproduktion mit Die Schaubude Berlin
Rawums (:)
Ein Ausflug ins Wunderland der Schwerkraft
(ab 2 Jahren)

Blick: Werner Hennrich
Spiel, Bild, Klang: Michael Döhnert und Melanie Florschütz

Fallen ist federleicht. Fliegen ist schwer. Träumen ist zerbrechlich wie ein Ei. Ein Ei kann nicht fliegen, glaubst du? Warte mal ab.
Ein Mann, eine Frau und ein Ei träumen vom Fliegen. Das muss doch möglich sein: Wenn wir nur nicht dauernd straucheln und stolpern würden. Auf der Suche nach geeigneten Plätzen zum Abheben landen die drei in einer seltsamen Welt...

„Ein poetisches Kunststückchen!”
(Stuttgarter Zeitung)

Das Theater:
Theater o.N./ Melanie Florschütz und Michael Döhnert
Michael Döhnert ist Musiker, Komponist und Spieler.
Melanie Florschütz ist Figuren- und Schauspielerin, Autorin und Regisseurin.
Im Mittelpunkt der künstlerischen Zusammenarbeit steht der Spieler als Autor.
Die Theaterstücke werden zu zweit konzipiert und entwickelt. Zum „Ordnen des szenischen Materials“ wird dann ein/e Regisseur/in in der Endphase eingeladen. In den zahlreichen Inszenierungen für Kinder suchen die beiden die Synthese zwischen der Musik und den unterschiedlichen Ausdrucksmitteln des Figurentheaters und Schauspiels. Dabei bestimmt das Stückthema die theatralen Mittel auf der Suche nach Poesie und Vielschichtigkeit.
Seit 2004 beschäftigt sich das Theater o.N. insbesondere mit der Entwicklung von Theaterstücken für Kinder ab 2 Jahren, mit denen es seitdem erfolgreich bundesweit auf Tour geht.
www.theater-on.com link

Montag, 10.3., 11 Uhr, TASCH 2

Theater Marabu, Bonn
Um Himmels Willen, Ikarus!
von Claus Overkamp, Bene Neustein und Christian Schidlowsky
(ab 7 Jahren)

Inszenierung: Christian Schidlowsky
Ausstattung: Ensemble

Es spielen:
Claus Overkamp, Bene Neustein

Ikarus und sein Vater Dädalus mitten im Labyrinth. Einen Ausweg scheint es nicht zu geben.
Ikarus hat viele Fragen an seinen Vater: Wer hat uns hier eingesperrt und warum? Werden wir einen Ausweg finden? Werden wir je wieder ein Zuhause haben?
Auf der Suche nach dem richtigen Weg irren die beiden umher, verlieren sich und finden sich wieder. Dann bringt Ikarus seinen Vater auf eine Idee. Gemeinsam erleben sie einen unvergesslichen Moment der Freiheit und des Glücks...

Eine poetische Vater-Sohn Geschichte, die mit einfachen Mitteln inmitten der Zuschauer spielt und den alten Mythos lebendig werden lässt.

„Kraftvolles, leidenschaftliches Kindertheater, das mit sprühendem Spielwitz und zündenden Ideen überzeugt.“
(Die Rheinpfalz)

Das Theater:
Das Theater Marabu wurde 1993 von Tina Jücker und Claus Overkamp gegründet und betreibt im Kulturzentrum „Brotfabrik“ im Bonner Stadtteil Beuel eine eigene Spielstätte. Jährlich entsteht mit freien Künstlerinnen und Künstlern unter wechselnder Gastregie eine neue Produktion für Kinder (und Erwachsene!). Mit dem Nachwuchs-Projekt „JungeBühneBonn“ wird darüber hinaus pro Jahr ein Theaterstück mit Jugendlichen erarbeitet.
www.theater-marabu.de link

Montag, 10.3., 20 Uhr, TASCH 1

Theater Rampe, Stuttgart / Ensemble Cantadoras, Essen
Nordost
von Torsten Buchsteiner
(ab 15 Jahren)

Inszenierung: Eva Hosemann
Bühne: Stephan Bruckmeier
Kostüme: Horst Wanschura
Licht-Design: Ingo Jooß

Es spielen:
Adriana Kocijan, Janin Roeder, Petra Weimer

Oktober 2002 – Tragische Massengeiselnahme in einem Moskauer Musicaltheater!
Drei schonungslose Gedankenprotokolle. Zura bewegt sich mit tschetschenischen Rebellen unbemerkt auf Moskau zu, um im Theater an der Dubrowka die Freiheit ihres Volkes einzufordern. Olga ist glücklich, mit ihrer Familie endlich in eine der sündhaft teuren Vorstellungen des Musicals „Nordost“ gehen zu können. Tamara hat eine Nachtschicht im Krankenwagen übernommen.
Aus drei Perspektiven wird die ungeheuerliche Besetzung des Theaters mit seinen 850 gefangenen Zuschauern authentisch, nüchtern und fesselnd geschildert. Hass, Rache und Ohnmacht kulminieren in dem einen Wunsch, zu überleben...

„Dieser Abend geht unter die Haut: Mit ihrem ausdrucksstarken Darstellerinnen-Trio gelingt Rampe-Chefin Eva Hosemann eine hochkonzentrierte theatralische Auseinandersetzung mit der Komplexität des Terrorismus.“
(Stuttgarter Nachrichten)

Das Theater:
Das Theater Rampe stellt sich vorwiegend in den Dienst der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik und Literatur und hat sich in kurzer Zeit einen überregionalen Ruf erarbeitet.
Das Theater Rampe war das erste Autorentheater Deutschlands. Viele Gegenwartsdramatiker
sahen hier die Uraufführungen ihrer Stücke. Der Begriff „Autorentheater“ bezieht sich aber nicht nur auf das Schreiben und Inszenieren von neuen Stücken, sondern auch auf die grundsätzliche Auseinandersetzung mit Theaterformen.
Das freie Experimentieren mit neuen Ästhetiken im inhaltlichen und konzeptionellen Sinne, spartenübergreifendes Arbeiten und die kontinuierliche Auseinandersetzung mit bildenden KünstlerInnen, MusikerInnen und TänzerInnen ist ein wesentlicher Teil der künstlerischen Konzeption des Theaters.
www.theaterrampe.de link

Das Ensemble Cantadoras wurde 1998 von Adriana Kocijan und Janin Roeder gegründet. Es versteht sich als „offenes Ensemble“, zu dem immer wieder neue Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichsten Sparten stoßen. Im Mittelpunkt steht die Aufgabe des „Geschichtenerzählens“ auf der Bühne – mit allen theatralischen Mitteln wie Sprache, Musik, Körper, Bild.
www.cantadoras.de link

Dienstag, 11.3., 10 Uhr, TASCH 2

Stadttheater Gießen
Die Geschichte von Lena
von Michael Ramløse und Kira Elhauge
(ab 8 Jahren)

Inszenierung: Abdul-Majid Kunze
Bühne und Kostüme: Thomas Döll

Es spielen:
Irina Ries, Karsten Morschett

Die großen Ferien stehen vor der Tür – endlich! Lena fährt wie jedes Jahr mit ihrer Familie nach Schweden. Nur, dass diesmal ihr Bruder Klaus mitfährt, daher ist kein Platz für ihre beste Freundin Maria. Und so schreibt Lena ihr Briefe und fiebert schon dem ersten Schultag nach den Ferien entgegen, um Maria endlich alles erzählen zu können. Doch da ist plötzlich nichts mehr, wie es war: Maria ist nicht mehr ihre Freundin, und Lena wird plötzlich zur Außenseiterin. Sie versteht die Welt nicht mehr und sieht nur einen Ausweg…

Eine Geschichte über kleine Menschen mit großen Problemen – und darüber, dass die Großen dies oft viel zu wenig ernst nehmen.

„Trotz der Ernsthaftigkeit des Themas bietet die Spielsituation auch viel Komik. Einfallsreich und mit viel Fingerspitzengefühl hat Abdul-M. Kunze das Stück in Szene gesetzt.“
(Gießener Allgemeine)

Das Theater:
Im vergangenen Jahr feierte das Stadttheater Gießen seinen hundertsten Geburtstag. Es gehört zu den sechs großen Theatern Hessens und ist als Dreispartenhaus mit überregionaler Ausstrahlung eines der kulturellen Zentren Mittelhessens. Neben dem Großen Haus mit seinen rund 580 Plätzen besteht mit dem Theater im Löbershof (TiL) seit 1991 eine Studiobühne als zweite Spielstätte mit 99 Plätzen, deren Schwerpunkt auf zeitgenössischen Stücken aller Sparten liegt. Kinder- und Jugendtheater ist am Stadttheater Gießen mit Inszenierungen für verschiedene Altersgruppen im Großen Haus und im TiL ganzjährig zu sehen.
www.stadttheater-giessen.de link

Dienstag, 11.3., 11 Uhr, TASCH 3

Theater Gruene Sosse, Frankfurt
(LAG Südwest)
Die Kartoffelsuppe
Nahrhaftes Theaterstück über das Kochen, über Erlebtes und Geliebtes
von Marcel Cremer und Helga Schaus
(ab 6 Jahren)

Regie und Bühne: Detlef Köhler

Es kocht:
Sigi Herold

Man nehme: Eine dicke Zwiebel, eine Stange Lauch, einige Möhren, Sellerie und natürlich Kartoffeln, einen Schauspieler und einen großen Topf, rühre kräftig um, lasse alles gut aufkochen und schmecke fein mit spannenden Geschichten ab. Und fertig ist ein Theaterstück, in dem es um die Kunst des Kochens geht und um den Hunger in schlechten Zeiten, um ein geliebtes Schwein, das in die Suppe soll und um ein Kind, das natürlich alles daransetzt, das zu verhindern. Und so, wie sich die Geschichte weiterspinnt, wird geschnippelt und geschält und gekocht...

„Dass das Lernen viel besser klappt, wenn alle Sinne angesprochen werden, weiß die moderne Pädagogik längst. Dass das aber auch überaus schmackhaft, lustig und interaktiv sein kann, zeigt ‘Die Kartoffelsuppe’”.
(Frankfurter Rundschau)

Das Theater:
Das Theater Gruene Sosse Frankfurt/M., dessen kulinarischer Name deutlich die lokale Verbundenheit verrät, feierte gerade seinen 25. Geburtstag. Die Gruene Sosse arbeitet als Kollektiv - genauer gesagt als “Triumvirat plus Gäste”. Lange ohne festen Wohnsitz hat sie inzwischen ein eigenes Domizil im Frankfurter Löwenhof gefunden.
Die Maßstäbe für die eigene Arbeit sind - so die drei Eigentümer der GBR - “sozial relevantes, politisch korrektes und pädagogisch wertvolles Theater auf hohem ästhetischem Niveau zu betreiben ohne avantgardistisch zu werden.” Ein Ausflug ins Experiment bzw. zu ungewöhnlichen Theaterformen scheint aber seit einigen Jahren nicht mehr prinzipiell ausgeschlossen zu sein.
Mitglied der LAG Südwest.
www.theatergruenesosse.de link

Dienstag, 11.3., 15 Uhr, TASCH 2

Spielraum-Theater Kassel
(LAG Südwest)
Meins und Deins
Ein Ensembleprojekt für Kindergärten und Krabbelgruppen
(ab 1 ½ Jahren)

Inszenierung: Stefan Becker
Musik: Ulrike Lentz
Bühne: tent-art

Es spielen:
Jutta Damaschke, Gisela Honens

Erst nur ein Finger, dann zwei, dann drei, dann vier – fehlt noch der Daumen, und die Hand ist komplett. Eine zweite Hand taucht auf – die gehört auch zu mir. Aber dann sind auf einmal vier Hände da. Hab ich vier Hände?
Und wo sind die Füße? Erst einer, dann zwei und plötzlich vier Füße?
Irgendetwas stimmt doch hier nicht...

Ein Spiel über die Selbstfindung und die Entdeckung des Anderen mit Fingern, Händen, Füßen, Kronen, Musik und vielen kleinen Fingerspielen.

Das Theater:
Seit 1993 bereist das von Stefan Becker gegründete Spielraum-Theater Kassel, ein kleines mobiles Theater für Kinder und Erwachsene, schwerpunktmäßig Nordhessen und das südöstliche Niedersachsen, aber auch den gesamten deutschsprachigen Raum. Auf dem Programm stehen Schauspiel, Tanztheater, Objekt-, Figuren- und Schattentheater.
Das Spielraum-Theater zählt zu den wenigen Ensembles in Europa, die den Mut haben, für die Altersgruppe der Allerkleinsten, d.h. ab 2 Jahren, zu spielen.
Mitglied der LAG Südwest.
www.spielraum-theater.de link

Dienstag, 11.3., 20 Uhr, TASCH 1

Staatstheater Mainz
Crash
von Sera Moore Williams
(ab 12 Jahren)

Inszenierung: Dieter Boyer
Bühne und Kostüme: Hugo Gretler

Es spielen:
Tim Breyvogel, Katharina Knap, Tino Leo

Ein „Crash”, das kann ein Computerabsturz sein, ein Autounfall oder die Wellen, die sich an der Küste brechen.
Drei Jugendliche – mit Sehnsüchte und Lebensträume, die scheinbar nicht zu realisieren sind: Elin wächst wohlbehütet in geordneten Familienverhältnissen auf. Wes wohnt bei unterschiedlichen Pflegeeltern, hat Ärger mit seinem Vormund, rast mit geklauten Autos durch die nächtliche Innenstadt. Rhys fügt sich in die Sachzwänge des Jungseins wie Hausaufgaben-Machen und Den-Eltern-im-Haushalt-helfen und kompensiert seine Versagensängste mit Fast Food. So wie er möchte Elin auf keinen Fall sein. Hin- und hergerissen zwischen ihrer Sehnsucht nach Selbstbestimmung und dem Bedürfnis nach Geborgenheit, stürmt sie durch ihr Leben...

„Temporeich jagen und taumeln die drei Schauspieler durch eine höchst störanfällige Welt, die oft als Pubertät belächelt und verspottet wird. Mit viel Energie stürzen sie sich in die widersprüchlichen Empfindungen und Sehnsüchte der Figuren, ziehen in ein Leben, das gleichermaßen abgetrennt und gefährlich durchlässig ist.”
(Frankfurter Neue Presse)

Das Theater:
Das Staatstheater Mainz hieß bis 1989 Stadttheater Mainz und wurde zwischen 1829 und 1833 durch Georg Moller errichtet. Das Angebot des Staatstheaters Mainz umfasst auf drei Spielstätten Opern, Konzerte, Ballettaufführungen, Schauspiele, Weihnachtsmärchen und Mainzer Fastnachtspossen.
www.staatstheater-mainz.de link

Mittwoch, 12.3., 9 Uhr, TASCH 2

Theaterlabor Darmstadt
(LAG Südwest)
Der Kick
von Gesine Schmidt und Andres Veiel
(ab 14 Jahren)

Inszenierung: Max Augenfeld
Raum: Eike Schräder
Medien/Technik: Frederik Freber

Es spielen:
Nadja Soukup, Eric Haug

Marco und Marcel haben ihren 16-jährigen Kumpel Marinus ins Gras respektive in einen Schweinetrog beißen lassen. Vorbild dieser Handlung war der Film „American history X”, den die Täter vor kurzem gesehen hatten. Eigentliche Motive der Tat gibt es nicht, außer Langeweile, Alkohol, Frustration, Mangel an „adäquaten” Opfern. Die Brüder Marco und Marcel sind rechtsradikal, gewaltbereit. Da kein Ausländer in der Nähe ist, muss Marinus – ein vermeintlich jüdischer Stotterer in HipHop-Hosen – als Opfer herhalten...

„Der Ton ist dokumentarisch knapp, und in der Arbeit mit den Schauspielern hat der Regisseur vor allem die Eindringlichkeit des Vortrags im Blick. Selten wurde von Jugendlichen nach einer Vorstellung so ausdauernd diskutiert, und in der Ursachenforschung zeigten die jungen Zuschauer, wie gut Veiels Stück als aussagestarke gesellschaftliche Studie funktioniert.”
(Darmstädter Echo)

Das Theater:
Das Theaterlabor Darmstadt wurde 2000 von dem Regisseur Max Augenfeld, der Schauspielerin Nadja Soukup und dem Pädagogen Peter Schmidt gegründet.
Das Theaterlabor Darmstadt ist ein freies Theater, welches kreative Energien bündelt und die ausgetretenen Pfade konventioneller Theaterarbeit verlassen will. Die Konzentration auf lebendiges gegenwärtiges Theater steht im Mittelpunkt der Arbeit. Dabei ist es der Gruppe besonders wichtig, nicht ausschließlich vor klassischem Theaterpublikum zu spielen, sondern auch junge Menschen zu erreichen. Dazu gehört die Entdeckung von Orten für das Theater jenseits etablierter Bühnenräume.
Mitglied der LAG Südwest.
www.theaterlabor-darmstadt.de link

Mittwoch, 12.3., 10.30 Uhr, TASCH 1

Kinder- und Jugendtheater Speyer
in Koproduktion mit dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
(LAG Südwest)
Der Ring. Die Nibelungen
von Katja Fillmann
(ab 12 Jahren)

Inszenierung und Bühne: Matthias Folz

Es spielen:
Christiane Schulz, Jan Schuba

Der Held kommt immer über die Ebene. Riesen wohnen in den Bergen, Giganten hausen zwischen Felsen, der Held aber kommt über die Ebene. Worms, wach auf, das Schicksal steht vor der Tür!
Raubmord und Rache, Attentate und Intrigen, Täter und Helden. Die Geschichte vom grausamen Untergang der Nibelungen. Wer ist schuld? Hagen oder Kriemhild? Und überhaupt: Wo ist der Schatz? Zwei facettenreiche Schauspieler machen das Theater zum Schauplatz für Liebe, Intrige, Verrat und Niedertracht.

„Eine jugendlich-erfrischende Version des Nibelungen-Stoffes – augenzwinkernd und mit bravourös gelungenen Rollenwechseln.“
(Mannheimer Morgen)

Das Theater:
In dem knapp 20.000 Quadratkilometer großen und 3,6 Mio. Einwohner zählenden Bundesland Rheinland-Pfalz finden sich nur wenige feste Kinder- und Jugendtheater. Eines davon hat sich 1990 unter der Leitung von Matthias Folz in der Kleinen Pfaffengasse zu Speyer niedergelassen und ist seitdem fester Bestandteil der Stadtkultur. Auf dem ca. 10 Stücke umfassenden Spielplan finden sich meist kleine und unaufwendige Produktionen, die auch mobil, an der Weinstraße oder im Pfälzer Wald, gezeigt werden können.
Auch Festivals wie der „Kulturbeutel“ werden durchgeführt. Seit einigen Jahren gibt es regelmäßige Koproduktionen mit dem Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen.
Mitglied der LAG Südwest.
www.theater-speyer.de link

Mittwoch, 12.3., 14.30 Uhr und 20 Uhr, Schwanhof extra

AktionsTheater Kassel
(LAG Südwest)
Fünf Zellen
Fünf Monologe junger Frauen von Philippe Minyana
(ab 16 Jahren)

Konzeption und Regie: Werner Zülch

Es spielen:
Eva Balkenhol, Julia Bonn, Katerina Fierley, Nina Schlegelmilch, Nina Rühlmann

Fünf junge Frauen. Leise und präzise lassen sie in Gesten und Erinnerungen die Katastrophen ihres jungen Lebens anklingen. Es geht um festgefahrene Beziehungen, um Überforderung, Kindesmissbrauch und zu Staub zerfallene Träume – und immer wieder um die Einsamkeit als unentrinnbare Dominante des Lebens. „Was ist das bloße Leben?”, haben wir uns gefragt. Wieviele Demütigungen hält jemand aus? Was ist, wenn die Kleinigkeiten des Alltags zur Verzweiflung führen?
An fünf unterschiedlichen Orten in und um das Theater Am Schwanhof wandert der Zuschauer von Situation zu Situation und ist ganz nah dran an den Figuren der Monologe.

„Leise und präzise arbeiten die Schauspielerinnen. Sie erzählen von der Erinnerung an den Geruch von Mirabellenschnaps und wie das Vanilleeis auf einmal nicht mehr geschmeckt hat und verstehen es, darin die Katastrophen im Leben ihrer Figuren anklingen zu lassen.“
(Hessisch-Niedersächsische Allgemeine)

Das Theater
Gegründet 1976, steht das AktionsTheater Kassel seit 1983 unter der Leitung von Helga und Werner Zülch. Anspruchsvolle Produktionen im Übergangsbereich zwischen Theater und bildender Kunst zu entwickeln, ist der Ausgangspunkt des Ensembles. Da die Truppe über keinen festen Spielort verfügt, greift sie auf Räume in der Stadt zurück, die den Stückkonzeptionen entsprechen: Leerstehende Läden, alte Säle, Ausstellungsräume werden zu Theaterräumen. Die theatralischen Visualisierungen beziehen sich auf aktuelle und wirklichkeitsnahe Themen.
Neben Kindertheater-Produktionen werden Projekte/Festivals initiiert wie z.B. „Ich gelb dir was!“ in Kassel und Frankfurt.
Das ‘AT’ erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. 1991 den Kulturförderpreis der Stadt Kassel, 1996 den Kasseler Kunstpreis.
Mitglied der LAG Südwest.
www.aktionstheaterkassel.de link

Donnerstag, 13.3., 10 Uhr, TASCH 2

Theaterhaus Ensemble Frankfurt/M.
(LAG Südwest)
Schwarz wie Tinte
von Ruth de Gooijer
nach dem Buch von Wim Hofman
(ab 8 Jahren)

Regie: Rob Vriens
Musik: Fons Merkies
Kostüme: Kerstin Laackmann, Anke Küper
Choreografie: Erna Beenakker

Es spielen:
Uta Nawrath, Susanne Schyns

„Es war einmal in einem Land mit Bergen und Wäldern eine Frau. Sie war jung, schön, klug, reich. Sie hatte alles. Fast alles. Eines hatte sie nicht: ein Kind.”
So beginnt die Schauspielerin das Märchen von Schneewittchen zu erzählen. Doch bald fliegt die Tür auf und eine zweite kommt dazu, gemeinsam spielen und erzählen sie das grausam schöne Märchen: Von der Frau, die sich so nach einem Kind sehnt. Von dem Spiegel, der nicht lügen kann. Von der Mutter, die ihr Kind töten will, mit einem Gürtel, einem Kamm, einem Apfel. Von dem Mädchen, das fünf Jahre lang bei ekligen Zwergen hausen muss. Das gibt es glücklicherweise nur im Märchen. Oder?

„In Rob Vriens Inszenierung nehmen Uta Nawrath und Susanne Schyns sich in wechselnden Rollen Zeit, die gar nicht märchenhaften Erfahrungen von kindlicher Reifung, Beeinflussung und Versuchung auszuspielen.“
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Das Theater:
Seit 2000 besteht das Theaterhaus Ensemble aus drei Schauspielerinnen und zwei Schauspielern. Im Repertoire befinden sich inzwischen zehn Theaterstücke für die verschiedensten Altersstufen.
Das Ensemble bietet Kindern und Jugendlichen nachhaltige und beeindruckende Theatererlebnisse, die sie in ihrer Kreativität, ihrem Denkvermögen und ihrer Phantasie fordern.
Seit Januar 2005 arbeitet der niederländische Regisseur Rob Vriens fest mit dem Ensemble zusammen.
Seit dem vergangenen Jahr gibt es am Theaterhaus zudem eine eigene Sparte Puppenspiel.
Mitglied der LAG Südwest.
www.theaterhaus-frankfurt.de link

Donnerstag, 13.3., 11 Uhr, TASCH 1

Consol Theater Gelsenkirchen
Nathan – Dramatisches Gedicht
nach Gotthold Ephraim Lessing
(ab 14 Jahren)

Inszenierung: Andrea Kramer
Ausstattung: Sabine Kreiter
Musik: Michael Gees, Andrea Kramer

Es spielen:
Jennifer Ewert, Manuel Moser, Eric Rentmeister, Fabian Sattler, Florian Seigerschmidt

Jerusalem im Jahre 1189 nach Christus: Sultan Saladins Krieg gegen die Kreuzritter ist vorüber. Juden, Christen und Muslime streiten um den einzig wahren Glauben. Darf ein Christ der Tochter eines jüdischen Kaufmanns das Leben retten, der gleiche Kaufmann dem Sultan Geld für seine leeren Kriegskassen leihen oder der Christ die gerettete Jüdin lieben? Wer hat (hier) eigentlich den richtigen Glauben? Und was passiert wenn alle Beteiligten sich näher stehen als anfänglich vermutet?

„Man erlebt ein schwebend anmutiges, aus der Geschichte filetiertes Geflecht der sieben Figuren, die von einem glänzend kontrollierten Schauspielerquintett als Heutige ausgelegt werden. Das Ensemble profitiert von der musik- und tanzinspirierten, die Schönheit der Sprache auskostenden Perspektive.
Und die zentrale Lessing-Frage wird vom Consol-Team mit fast lächelnder Jugendweisheit beantwortet...
– Hingehen!”

(Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Das Theater:
Das Consol Theater wurde 1989 in Trägerschaft des forums kunstvereint e.V. gegründet und ist seit 2001 auf dem Zechengelände Consolidation 3/4/9 im Stadtteil Gelsenkirchen-Bismarck beheimatet. Das Theaterhaus beherbergte einst als Lüftermaschinengebäude die Ventilationsmaschinen, die der Bewetterung des Bergwerks dienten.
Stilbildend für das Consol sind die Verbindung von Schauspiel, Tanz und Musik, die Entwicklung von Stücken aus dem Geist der Improvisation und die meist eigens komponierte, live gespielte Musik. Nicht zuletzt durch engen Kontakt und regen Austausch mit seinem Publikum bleibt das Theater stets lebendig.
www.consoltheater.de link

Donnerstag, 13.3., 15 Uhr, TASCH 2

theater überzwerg, Saarbrücken
(LAG Südwest)
Für Dich
Tanztheater von Sebastian Eilers
(ab 4 Jahren)

Inszenierung und Choreografie: Sebastian Eilers
Bühnenbild und Kostüme: Hartmut Holz

Es spielen:
Meike Hess, Lisa Ströckens, Oliver Kai Mueller, Reinhold Rolser

Blume hat Geburtstag. Das haben ihre drei besten Freunde Tropfen, Socke und Flûte leider schlicht und einfach vergessen. Jetzt muss also noch schnell ein Geschenk her. Und schon beginnt das Versteckspiel: Denn sie müssen sich natürlich heimlich treffen, ohne dass Blume was merkt...

„Ein originelles Stück über Freundschaft, Geburtstagskinder und darüber, wie glücklich Bewegung macht. Da sage noch einer, Sport sei nicht gesund!”
(Saarbrücker Zeitung)

ACHTUNG! Geburtstagskinder haben bei dieser Vorstellung freien Eintritt! Wie wär’s mit einer Geburtstagsparty im Theater?

Das Theater:
Das theater überzwerg („Überzwerg” ist saarländisch und bedeutet so viel wie „aufmüpfig”), das sich als Theater für alle Generationen versteht und auch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nicht scheut (Jugendclub, Patenklassen etc.), ist mittlerweile über ein Vierteljahrhundert alt. Ein Kooperationsvertrag bindet den durch die Landesregierung bezuschussten Verein an das Saarländische Staatstheater.
Überzwerg besitzt eine eigene Spielstätte und unternimmt regelmäßig Abstecher nicht nur im eigenen Bundesland, sondern auch ins benachbarte Frankreich. Zweisprachige Projekte wie z.B. „Königskinder” führten das Ensemble bis vor die Tore von Paris.
Mitglied der LAG Südwest.
www.ueberzwerg.de link

Donnerstag, 13.3., 18 Uhr, TASCH 1

Hof-Theater Tromm, Grasellenbach
(LAG Südwest)
Der kleine Prinz von Dänemark
nach Shakespeare von Torsten Letser
(ab 8 Jahren)

Inszenierung: Jürgen Flügge
Ausstattung: Harry Hummel

Es spielen:
Monika Gossmann, Olga Heinz, Christian Bayer, Dirk Emmert, Jan Gebauer

Der kleine Prinz Hamlet erfährt, dass sein Vater, der König, in höchster Gefahr schwebt. Gemeinsam mit seiner Freundin Ophelia, spielt er das, wovon er gehört hat, mit Handpuppen nach und denkt sich einen Plan aus, die schlimme Tat zu verhindern. Doch da er „nur“ ein Kind ist, hören die Erwachsenen ihm nicht zu...
Das Kinderstück des schwedischen Autors verbindet auf höchst poetische und fantasievolle Weise Motive von Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“ mit Themen und Figuren aus Shakespeares Klassiker „Hamlet“.

„Das Ganze spielt außer auf der Ebene der Kinder auch auf einer für Erwachsene, auf der das Spiel mit der traditionellen Blankvers-Form und die dann doch vorkommenden Shakespeare-Paraphrasen ihren eigenen Reiz entwickeln: Familientheater.“
(Dirk Fröse)

Das Theater:
Die Mitwirkenden des Hof-Theater-Tromm haben sich 1996 erstmals zusammengefunden, um Kultur im ländlichen Raum zu fördern. Schwerpunkt ist das Theater für Kinder und Jugendliche. Bisher wurden jedes Jahr mindestens zwei Eigenproduktionen und eine Koproduktion entwickelt, die vom Publikum und der Presse begeistert aufgenommen wurden.
Das Hof-Theater-Tromm arbeitet eng mit dem Verein „Trommer Sommer e. V.“ zusammen. Dieser Verein richtet einmal im Jahr die gleichnamige Kulturveranstaltung auf der Tromm aus. Seit 2001 wird in der renovierten Theaterscheune ganzjährig gespielt.
Mitglied der LAG Südwest.
www.hof-theater-tromm.de link

Freitag, 14.3., 10 Uhr, TASCH 1

Compagnie de Stilte, Breda (Niederlande)
Spielkinder (speelvogels)
Tanztheater
(ab 6 Jahren)

Choreografie: Jack Timmermanns
Musik: Timothy van der Holst
Objekte: Bert Vogels
Kostüme: Karisma Costumes

Es spielen:
Femke Somerwil, Judy Lijdsman, Martina Kaandorp

Im südniederländischen Dialekt bedeutet „speelvogels“ spielende Kinder, ein prächtiges Wort für eine prächtige Sache: Kinder, die spielen. Und ob ein Kind nun alleine spielt oder mit anderen: Im Spiel bekommt die Wirklichkeit ein Gesicht.
Drei Tänzerinnen betreten die Bühne, um im Spiel ihren Platz zu erobern, ihre Fantasie zu teilen und ihre Freundschaft zu festigen. Beziehungen werden auf die Probe gestellt, Entscheidungen werden erzwungen, die Zahl Drei fordert ihren Tribut...

„Was ‘Spielkinder’ letztlich zum Erlebnis sowohl für Kinder als auch für Erwachsene werden lässt, ist die Verwandlung beliebiger Einfälle in Wahrheiten. Ein einfaches Plastikrohr wird im Spiel zum Fahrradlenker und im nächsten Moment zum Luftballon. Wundervolle Bilder entstehen, zuweilen nahezu magisch...“
(Pieter van Terheijden - Theater Centraal)

Das Theater:
1994 beschloss Jack Timmermans, fulltime Dozent für Ausdruckstanz an der Fontys Academie von Tilburg, seine Lehrtätigkeit auf zwei Tage zu beschränken und seine Aktivitäten als freischaffender Choreograf mit einer eigenen Truppe, de Stilte auszubauen. Die Zahl der Vorstellungen vermehrte sich von 6 im ersten Jahr auf ca. 200 im Jahre 2002. Mittlerweile verfügt die Truppe auch über eine eigene Studiobühne in Breda mit Platz für 100 Kinder.
www.destilte.nl link

Freitag, 14.3., 11 Uhr, TASCH 2

Theater Laku Paka, Kaufungen
Schwarze Schafe leben besser
Ein Stück für die ganze Herde
von Günter Staniewski
(ab 5 Jahren)

Inszenierung: Kerstin Röhn
Bühne: Jürgen Hohmuth
Figuren: Antje Hohmuth, Günter Staniewski
Musik: Kerstin Röhn

Es spielt:
Günter Staniewski

Ein „schwarzes Schaf” ist man nicht, man wird dazu gemacht – diese allzu menschliche Erfahrung ist der Ausgangspunkt für eine Fabel, die auf unterhaltsame Art zeigt, wie Konflikte in einer ‚Herde’ entstehen und bewältigt werden könnten.
Eine rasante Geschichte für viele Schafe und einen einsamen Wolf.
Am Ende steht fest: Alle Schafe sind klug!
Die einen vorher, die anderen nachher…

„Nur mit den notwendigsten Mitteln, mit genauer Inszenierung auch im kleinen Detail, mit viel sprachlicher Differenzierungskunst und großer Lust am Spiel.”
(Göttinger Tageblatt)

Das Theater:
Das Theater Laku Paka hat sich seit 1983 auf das Spiel mit Figuren spezialisiert.
Jedes Jahr steht ein neues Thema oder eine neue Figurenart im Mittelpunkt der Inszenierungsarbeit. Immer wird auch spartenübergreifend gearbeitet. Oft werden Projekte in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern realisert.
Das Theater Laku Paka wurde mehrfach preisgekrönt und spielte schon auf vielen internationalen Theaterfestivals, z.B. in Belgien und den Niederlanden, in Großbritannien, Irland und Russland, in den USA und Kanada, sogar im Kamerun... aber natürlich auch in vielen Schulen, Kindergärten, Kulturzentren etc.
www.theater-laku-paka.de link

Freitag, 14.3., 20 Uhr, TASCH 2

Theater der Jungen Welt, Leipzig
How to become God in one Hour and twelve Minutes
von Robert Steijn und Ensemble
(ab 12 Jahren)

Inszenierung: Robert Stejn
Es spielen:
Violetta Czok, Chris Lopatta, Bettina Frank

Am Anfang war das Dunkel und vielleicht noch ein Ton oder auch zwei. Am Anfang waren auch ein paar simple Gegenstände wie Teebeutel, Kleiderbügel, Kaffeetasse. Wie man daraus eine ganze Welt erschaffen kann, erzählt diese Schöpfungsgeschichte der besonderen Art, die der niederländische Theatermacher Robert Stejn mit einem kleinen Ensemble von drei „Göttern” (manche würden vielleicht sagen Spieler) entwickelte. Und so ganz nebenbei vermittelt sie auch etwas von dem Vergnügen, das es bereiten kann, gemütlich an einem Küchentisch zu sitzen und Gott zu sein – für eine Stunde und zwölf Minuten...

„Violetta Czok und Chris Lopatta lümmeln auf einem goldenen Diwan und geben sich überhaupt keine Mühe, anständige Schauspieler zu sein. Sie wurden vom Regisseur gebeten, aus Nichts etwas zu machen – und das gelingt ihnen. Mit Auszeichnung.”
(Leipziger Volkszeitung)

Das Theater:
1946 gegründet ist das Theater der Jungen Welt das älteste deutschsprachige Kinder- und Jugendtheater. Der Repertoirebetrieb wird mit einem 14köpfigen Ensemble bestritten, zu dem auch eine eigene Puppentheatersparte zählt.
Das Theater begreift sich als Ort der Begegnung der Generationen und der unterschiedlichen sozialen Schichten. Nachdem die alte Spielstätte einer Brandstiftung zum Opfer fiel, fand das Ensemble nach einer Zeit der Provisorien im Oktober 2003 eine neue Heimat im Theaterhaus am Lindauer Markt.
www.theaterderjungenweltleipzig.de link

Samstag, 15.3., 15 Uhr, TASCH 2

Das Hessische Landestheater Marburg
(LAG Südwest)
Der Engel und das blaue Pferd
von Ulf Stark
(ab 4 Jahren)

Inszenierung: Michael Kloss
Ausstattung: Thomas Korte

Es spielen:
Ulrike Knobloch, Daniel Sempf, Oliver Blüthgen (Klavier)

Eines Tages hat der Engel keine Lust mehr mit Gott zu spielen, denn er hat von einem blauen Pferd geträumt. Gott, der noch nie ein Pferd erschaffen hat, erfüllt ihm seinen sehnlichsten Wunsch. Doch von da an ist nichts mehr so wie es einmal war...

„'Der Engel und das blaue Pferd' verzaubert mit sympathischen Figuren, mit einer fantasievollen und lustigen Geschichte, mit einem wunderschönen Happy End und mit zwei spielfreudigen Darstellern. Musiker Oliver Blüthgen umspielt die Geschichte mit stimmungsvoller Klaviermusik."
(Marburger Neue Zeitung)

Das Theater:
Das Hessische Landestheater Marburg wurde 1945 als ‚Marburger Schauspiel‘ gegründet. Seit 1991 ist es das einzige Landestheater in Hessen, mit eigener Sparte Kindertheater, die vom selben Personal betreut wird und jährlich 3 bis 4 Neuproduktionen herausbringt.
Seit 1996 findet jährlich das Hessische Kinder- und Jugendtheaterfestival „Theater sehen – Theater spielen“ statt.
Mitglied der LAG Südwest.
www.hlth.de link

Samstag, 15.3., 20 Uhr, TASCH 2

Feierliche Preisverleihung

Das Weite Theater Berlin
Der weiße Hammer
Ein schwarzes Stück für Jugendliche und Erwachsene

Hauptschuldiger: Hans-Jochen Menzel
Menschenfälscher: Thomas Klemm
Tatortherstellung: Rolf Herold, Frank Bannert
Schicksalsmelodie: Antje Jeckstädt

Mitwürgende:
Irene Winter, Torsten Gesser

Dies ist eine Kriminalstory härtester Gangart.
Unerhörte Grausamkeiten rütteln die Menschen auf und zwingen sie zum gemeinsamen Handeln. Schonungslos werden menschliche und unmenschliche Verfehlungen aufgedeckt und hemmungslos veröffentlicht. Wir haben es satt, unser Einwickelpapier im Laden immer räuberisch mitwiegen zu lassen! Das Gute muss siegen.
Denn: „Wenn wir damals nicht auf die Straße gegangen wären, dann wären wir jetzt nicht hier.”...

„Die Akteure sind allesamt große Handpuppen, deren geschnitzte Konterfeis so zielsichere und doch faktenreiche Karikaturen bekannter Typen sind, dass man sich mittendrin im Samstagnacht-TV glaubt. Genau in dieser Mischung aus Verfremdung und Authentizität liegt dann auch die Faszination dieses Stückes, das sensibel den Spagat zwischen schriller Klamotte und intelligenter Persiflage hält.“
(Badische Zeitung)

Das Theater:
Das Weite Theater für Puppen und Menschen, Berlin, (kurz DWT) wurde als Verein 1992 mitten im Herzen der neuen alten Hauptstadt gegründet und vereinigt – wie schon der Name deutlich macht – die verschiedenen Formen der darstellenden Kunst unter einem Dach. Neben klassischem Puppenspiel arbeitet das Team an der ästhetischen Integration von Puppenspiel und der gesamten Palette seiner Techniken in das Schauspiel und umgekehrt. Live-Musik spielt eine wesentliche Rolle.
www.das-weite-theater.de link

Teilnehmer 13. Festival


AktionsTheater Kassel
Helga und Werner Zülch
Postfach 100364
34003 Kassel
Tel.u.Fax 0561/773142
aktionstheaterkassel@web.de
www.aktionstheaterkassel.de

Spielraum-Theater
Stefan Becker
Kirchweg 66
34119 Kassel
Tel. 0561/710689
Fax 0561/12760
info@spielraum-theater.de
www.kindertheaterbuerooo.de/spielraum

Freies Theaterhaus Frankfurt
Susanne Freiling/Simone Fecher
Schützenstr. 12
60311 Frankfurt/M.
Tel. 069/299861-0, -22
Fax 069/299861-12
Susannefreiling@theaterhaus-frankfurt.de
Simonefecher@theaterhaus-frankfurt.de
www.theaterhaus-frankfurt.de

Theater Gruene Sosse
Detlef Köhler
Löwengasse 27 K
60385 Frankfurt/M.
Tel. 069/450554
Fax 069/450542
theatergruenesosse@t-online.de
www.theatergruenesosse.de

Theaterlabor Darmstadt
Nadja Soukop/Max Augenfeld
Braunshardter Weg 11
64293 Darmstadt
Tel.: 06151/ 6677998
info@theaterlabor-darmstadt.de
www.theaterlabor-darmstadt.de

Hof-Theater Tromm
Jürgen Flügge
Auf der Tromm 13
64689 Grasellenbach
Tel: 06207/3323
Hof-Theater-Tromm@gmx.de
www.hof-theater-tromm.de

Theater Laku Paka
Günter Staniewski
Jakobstr. 17
34260 Kaufungen
Tel. 05605/6891
Fax 05605/70171
lakupaka@t-online.de
www.Theater-Laku-Paka.de

Stadttheater Gießen
Abdul M. Kunze/Dirk O. Hanke
Berliner Platz
35390 Gießen
Tel.: 0641/ 79570
d.hanke@stadttheater-giessen.de
www.stadttheatergiessen.de

Staatstheater Mainz
Thomas Guglielmetti
Gutenbergplatz 7
55116 Mainz
Tel.: 06131/28510
Fax 0 6131/2851-333
info@staatstheater-Mainz.de
www.staatstheater-Mainz.de

Theater Überzwerg
Christoph Dewes/Bob Ziegenbalg
Scharnhorststr. 10
66119 Saarbrücken
Tel. 0681/854021
Fax 0681/851734
kontakt@ueberzwerg.de
c.dewes@ueberzwerg.de
www.ueberzwerg.de

Kinder- und Jugendtheater Speyer
Matthias Folz
Kleine Pfaffengasse 8
67346 Speyer
Tel. 06232/2890-750
Fax 06232/2890-755
matthias.folz@theater-speyer.de
Carolin.Grein@ludwigshafen.de
www.theater-speyer.de

Schnawwl am Nationaltheater Mannheim
Andrea Gronemeyer/Nicole Libnau
Alte Feuerwache am Alten Messeplatz
Brückenstr. 2
68169 Mannheim
Tel: 0621/1680300
Fax 0621/1680308
nicole.libnau@mannheim.de
www.nationaltheater.de

Theater Marabu
Claus Overkamp
Kreuzstraße 16
53225 Bonn
Tel.: 0228/4339759
Fax.: 0228/4335808
mail@theater-marabu.de
www.theater-marabu.de

Theater Rampe Stuttgart / Cantadoras Essen
Christian Burmeister
Filderstraße 47
70180 Stuttgart
Tel.: 0711/620 09 090
Fax 0711/620 09 0920
bureau@theaterrampe.de
www.theaterrampe.de

Theater o.N. Berlin
Melanie Florschütz/ Michael Döhnert
Kollwitzstr.53
10405 Berlin
Tel.: 030 440 92 14
info@theater-on.com
www.ton.ahornblau.com

Consol Theater
Christiane Freudig/Michael Gees
Bismarckstr. 240
45889 Gelsenkirchen
Tel.: 0209/9882282
Fax 0209/9882362
kontakt@consoltheater.de
www.consoltheater.de

Theater der Jungen Welt
Matthias Schiffner
Lindenauer Markt 2
04177 Leipzig
Tel.: 0341/486600
Fax 0341/ 4772994
kontakt@theaterderjungenweltleipzig.de
www.theaterderjungenweltleipzig.de

Das Weite Theater
für Puppen und Menschen
Torsten Gesser
Parkaue 23
10367 Berlin
Tel. 030/9917927
Fax 030/9917827
pupp@Das-Weite-Theater.de
www.Das-Weite-Theater.de

Tanztheater De Stilte
vertreten durch
Tanzmanagement Alexandra Schmidt
Lindenstraße 223
40235 Düsseldorf
Tel.: 0211/2391907
a.schmidt@tanzmanagement.net
www.TANZMANAGEMENT.net

Das Hessische Landestheater Marburg
Jürgen Sachs/Michael Pietsch/Mareike Götza
Am Schwanhof 68-72
35037 Marburg
Tel. 06421/9902-37, -38
Tel. 06421/9902-41
dramaturgie@hlth.de oder pivi@hlth.de
www.hlth.de

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