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Besetzung:
Stück: Wie wird man böse Träume los? Ausgerechnet im Schlummerland, wo sich doch alles ums Schlafen dreht, wälzt sich jeden Abend Prinzessin Schlafittchen, von bösen Träumen geplagt, im Bett herum. Die besten Ärzte und Professoren des Landes wissen sich keinen Rat. So begibt sich der König höchstpersönlich auf Wanderschaft, um ein Mittel gegen die bösen Träume seiner Tochter zu suchen. Aber das ist gar nicht so einfach. Und keiner kann ihm helfen. Traurig und enttäuscht will er schließlich schon aufgeben, als er plötzlich das Traumfresserchen trifft... Pressestimmen: Oberhessische Presse von Uwe Badouin Marburg. Übernächtigte Menschen können unausstehlich sein. Im schönen Schlummerland ist dies anders: Dort schlafen alle Menschen gern und viel. Und dank der süßen Träume haben sie nie schlechte Laune. Dies gilt auch für Prinzessin Schlafittchen (Juliane Baier) und ihre Eltern, die Königin (Carl Pohla) und den König (Daniel Sempf). Das Schlummerland-Paradies wird empfindlich gestört, als böse Träume über die Prinzessin herfallen und Nacht für Nacht ihren Schlaf stören. Zu sehen ist dies seit Dienstagvormittag im Theater am Schwanhof: Dort präsentiert das Hessische Landestheater seine kleine Märchenproduktion „Das Traumfresserchen“. Regisseurin Rachel Altmann und Dramaturg Jürgen Sachs haben das Bilderbuch von Michael Ende in eine bezaubernde Spielfassung für Kinder im Kindergartenalter gegossen. Die Bühne ist klein und übersichtlich: Im Vordergrund steht das Bett von Prinzessin Schlafittchen, rechts stehen zwei Bäume, davor liegt ein Baumstamm. Den Bühnenhintergrund bildet eine gemalte Kulisse, die eine idyllische Blütenwiese mit einem kleinen Bach zeigt und die wie ein Film abgerollt werden kann. In einer Wand im Hintergrund hängt ein Fenster durch das sich die bösen Träume in den Schlaf der Prinzessin stehlen. Das sind für die kleinen Zuschauer auch schon die bedrohlichsten Szenen in dem etwa 45-minütigen Stück. Slapstick-Szenen lockern immer wieder die Spannung. Natürlich geht das Märchen gut aus: Der König zieht aus, um ein Mittel gegen die bösen Träume zu finden, die allerdings nicht immer hilfreich sind. Ein Feuerwehrmann empfiehlt Wasser, ein Cowboy ein Lasso, ein altes Mütterchen eine Suppe, ein Kapitän eine Dampferfahrt. Ausgerechnet das Traumfresserchen mit seinen blauen Kobold-Haaren verspricht Rettung: Schlafittchen und ihre Eltern können wieder ruhig schlafen. Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren wird das ruhige Stück gefallen, zumal das Team recht großen Aufwand mit Kostümen und Bühnenbild getrieben hat: So schlüpft allein Carl Pohla in fünf Kostüme und Rollen. Die nächsten Aufführungen sind am 19. sowie täglich vom 23. bis 30. November. |
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