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LUZI THEATER SEHEN – THEATER SPIELEN
12. Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche in Marburg
11. - 17. März 2007

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Sonntag, 11.3., 18 Uhr und Montag, 12.3., 11 Uhr TASCH 1

Danstheater AYA, Amsterdam (Niederlande)
@ngst
Eine Tanzvorstellung für alle, die es wagen
(ab 12 Jahren)

Choreografie: Wies Bloemen
Musik: Dennis van Tilburg
Kostüme: Marina van der Heiden
Film: Paloma Etienne
Lichtdesign: Erik van Raalte

Es spielen:
Marie-Rose Mayele, Anne-Beth Schuurmans, Chérif Zaouali

Von drei Tänzern, die auszogen, nach der Angst zu suchen. Angst gehört zum Leben wie das Salz in die Suppe. Angst taucht überall auf. Mit 1000 verschiedenen Gesichtern. Die Angst zu fallen. Die Angst zu wenig zu bekommen. Die Angst um deinen Körper und den der anderen. Und die Angst vor dem Mut. Wieviel Tanz kann ein Körper ertragen? Und kannst du die Grenzen deines Lebens überwinden? Ist dein Leben das Skateboard unter deinen Füßen? Ängstlich? Ach was! So lang du dein Herz in der Kehle klopfen fühlst, weißt du, dass du lebst...

„Ein klares Thema, und die Einflüsse von zeitgenössischem streetdance, salsa, hip-hop, waghalsige Stunts und provokative Aktionen machen den besonderen Reiz aus.“ (Rotterdams Dagblad)

Das Theater:
AYA ist das Wort für ein Stempelsymbol, mit welchem der ghanaische Volksstamm der Ashanti königliche Kleidung bedruckt. Es ist ein Symbol des Trotzes und sagt: „Ich fürchte dich nicht!“ AYA versteht sich in erster Linie als Tanztheater für junge Menschen und behandelt Themen, die Jugendlichen nahe liegen: Verliebt sein – abgewiesen werden; Tot, Gewalt, Aggression oder Angst. Zur Vermittlung ihrer Botschaften bedient sich die Truppe unterschiedlichster Tanzstile und Kunstformen: z.B. modern dance und street dance, Rap und Beat, Gesang und live gespielte Instrumente, Videoclips und jedwede Art von Musik. AYA wurde 1990 in Amsterdam gegründet und steht seitdem unter der künstlerischen Leitung der Choreografin Wies Bloemen.
www.aya.nl

Montag, 12.3., 10 Uhr, TASCH 2  

theater überzwerg, Saarbrücken
(LAG Südwest)
Oma Ur
von Johanna van Erden
– Uraufführung –
(ab 6 Jahren)

Inszenierung: Bob Ziegenbalg
Bühnenbild und Kostüme: Natalia Haagen
Musik: Florian Schwamborn

Es spielen:
Anna Kathrin Rausch, Ilse Christine Weber

Kitty nennt ihre Uroma – ein bisschen verdreht – „Oma Ur”. Oma Ur selbst verdreht viel mehr. Sie ist schon sehr, sehr alt. Sie legt ihre Sachen an ganz verkehrte Plätze. Sie vergisst, wo sie sich befindet oder wer das ist, der da gerade mit ihr spricht. Kitty verwechselt sie oft mit Kittys Mama, weil sie sich viel besser an Sachen erinnert, die vor vielen, vielen Jahren passiert sind und weil sie vergisst, was gestern oder vor zehn Jahren war. Zehn Jahre sind für Oma Ur eine kurze Zeit. Oma Ur vergisst auch Wörter. Dabei kennt sie besonders schöne Wörter, Wörter, die Kitty sonst nirgendwo hören kann. Kitty fängt diese Wörter ein und bringt sie ihr zurück...

„Kein Problemstück, sondern ein anrührender Einblick in den Alltag einer Demenzkranken, in deren Wunderlichkeiten sich die Enkelin mit viel Zuneigung einfühlt." (Saarbrücker Zeitung)

Das Theater:
Das theater überzwerg („Überzwerg” ist saarländisch und bedeutet so viel wie „aufmüpfig”), das sich als Theater für alle Generationen versteht und auch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nicht scheut (Jugendclub, Patenklassen etc.), ist mittlerweile über ein Vierteljahrhundert alt. Ein Kooperationsvertrag bindet den durch die Landesregierung bezuschussten Verein an das Saarländische Staatstheater. Überzwerg besitzt eine eigene Spielstätte und unternimmt regelmäßig Abstecher nicht nur im eigenen Bundesland, sondern auch ins benachbarte Frankreich und Luxemburg. Mitglied der LAG Südwest.
www.ueberzwerg.de

Montag, 12.3., 15 Uhr, TASCH 2

HELIOS Theater, Hamm
Erde, Stock und Stein
Ein Theaterstück für die Allerkleinsten
(ab 2 Jahren)

Inszenierung: Laurent Dupont
Ausstattung: Ensemble
Musik: Roman D. Metzner

Spiel:
Michael Lurse

Erde wird zum Fundort von Formen, Geschichten, Tönen, Sinnhaftem und Wundersamem. Erde wird erfahrbar in ihren vielfältigen Möglichkeiten. Als Spielmaterial, als Nährboden, als Baumaterial, als Boden unter den Füßen, als ein geheimnisvoller Stoff, der unerschöpflich Dinge hervorbringen und verbergen kann. So enthüllen sich im Laufe der Aufführung grundlegende Zusammenhänge des Werdens und des Vergehens, der Kreislauf des Lebens...

Größtenteils ohne Worte, dafür wunderbar harmonisch ergänzt von Musik und Geräuschen, mit vollem Körpereinsatz.“ (Westfälischer Anzeiger)

Das Theater:
„Ein Theater auch, und vor allem auch, für Kinder. Ein Theater, in dem Puppenspieler und Musiker ebenso prägend wirken können, wie Schauspieler und Tänzer.“ So wurde es beschlossen bei der Gründung im Jahre 1989 in der Helios Straße in Köln. Acht Jahre lang war der Alltag geprägt von Gastspielen – in ca. 100 verschiedenen Städten pro Jahr. Dann – 1997 – berief die Stadt Hamm das HELIOS Theater, das „erste und einzige professionelle Theaterensemble der Stadt“ zu werden, mit einem eigenen Haus. Von da an konzentrierte sich die Arbeit stärker auf den Ort und eine Reihe von Partnerstädten in der Region. Dennoch werden mehrmals im Jahr Gastspiele und Tourneen durchgeführt, deshalb bleiben die Inszenierungen mobil.
www.helios-theater.de

Montag, 12.3., 15.30 Uhr, TASCH 3

Das Hessische Landestheater Marburg
(LAG Südwest)
Die kleine Zoogeschichte
von Brigitte Dethier und René Schack
(ab 3 Jahren)

Inszenierung und Ausstattung: Christine Reinhardt

Spiel:
Regina Leitner

Der Tag des Zoowärters Giuseppe ist ganz schön anstrengend: füttern, bändigen, beschützen, einfangen, hinterher fegen, putzen, hüten und auch noch Gassi gehen. Heute aber vertritt ihn die Tierpflegerin Josefa, heimlich in ihn verliebt und deswegen bemüht, es besonders gut zu machen. Ob das klappt?

„Viel Komik, aber keinen Klamauk. Spielsituationen, Märchenhaftes, Verrücktes – wie Kinder es in ihrer Welt als zugehörig empfinden – und immer wieder der Hinweis aufs Theater. Theater als Ort der Verwandlung, des lustvollen Spiels, der Einbeziehung des Publikums.“ (Theater der Zeit, 1998)

Das Theater:
Das Hessische Landestheater Marburg wurde 1945 als ‚Marburger Schauspiel‘ gegründet. Seit 1991 ist es das einzige Landestheater in Hessen, mit eigener Sparte Kindertheater, die vom selben Personal betreut wird und jährlich 3 bis 4 Neuproduktionen herausbringt. Seit 1996 findet jährlich das Hessische Kinder- und Jugendtheaterfestival „Theater sehen – Theater spielen“ statt. Mitglied der LAG Südwest.
www.hlth.de

Montag, 12.3., 20 Uhr, TASCH 1

Das Weite Theater, Berlin
Der Sum(m)erer
oder: 5000 Jahre sind genug!
Ein Esoterikthriller, so schwarz wie die Nacht
(ab 16 Jahren)

Inszenierung: Hans-Jochen Menzel
Puppenbau: Thomas Klemm

Es spielen:
Irene Winter, Torsten Gesser, Martin Karl

Der Unabhängige Geist, Förderer der Wissenschaften und freier Gedanken, kann sich nicht mehr im Bewusstsein der Menschen durchsetzen. Er droht zu verkümmern. Die Menschheit ist nicht fähig, fried- und maßvoll zu leben, versackt im Aberglauben und huldigt mystischen Riten. Nur der Wiedergänger, der geheimnisvolle Helfer des wissenschaftlichen Fortschritts, der durch die Jahrtausende zieht, könnte dem Unabhängigen Geist des Universums noch helfen. Aber auch der Sum(m)erer will nicht länger seinen Dienst versehen und hat gute Gründe dafür, sein Leben zu beenden und nie wieder der Menschheit zur Seite zu stehen. Denn: “5000 Jahre sind genug!”

Der „Sum(m)erer“ ist die Fortsetzung einer DWT-Trilogie, deren zweiter Teil „Bin im Keller – ein blutiges Intermezzo…“ beim Marburger Festival 2003 in der Publikumsgunst ganz weit oben stand.

„In Dialekten und Sprachformen schwelgend, reiten die Akteure kongeniale Attacken wider das Zwerchfell, pressen die angerissenen Handlungsstränge zu einem dichten Netz, dem man nicht entkommt." (Der Hellersdorfer)

Das Theater:
Das Weite Theater für Puppen und Menschen, Berlin, (kurz DWT) wurde als Verein 1992 mitten im Herzen der neuen alten Hauptstadt gegründet und vereinigt – wie schon der Name deutlich macht – die verschiedenen Formen der darstellenden Kunst unter einem Dach. Neben klassischem Puppenspiel arbeitet das Team an der ästhetischen Integration von Puppenspiel und der gesamten Palette seiner Techniken in das Schauspiel und umgekehrt. Live-Musik spielt eine wesentliche Rolle.
www.das-weite-theater.de

Dienstag, 13.3., 10 und 15 Uhr, TASCH 2

Teatro La Baracca, Bologna (Italien)
I colori dell’acqua
(Die Farben des Wassers)
Ein Theaterstück für die Allerkleinsten von Roberto Frabetti
(ab 1 Jahr)

Inszenierung: Roberto Frabetti
Ausstattung: Valeria Frabetti
Lichtdesign und musikalische Auswahl: Andrea Buzzetti

Es spielen:
Valeria Frabetti, Andrea Buzzetti

„Das Wasser kam mit dem Regen und hat den verborgenen Garten zum Leben erweckt. Becken und Brunnen haben sich gefüllt. Früchte, Blätter, Bäume und Pflanzen haben den Staub von ihren Farben geschüttelt und mitten am Himmel erschien der Regenbogen...“ Zwei „Wassersucher“ setzen ein Schauspiel aus Licht, Klängen und Bildern in Bewegung. Die wenigen (auf deutsch!) gesprochenen Worte treten als begleitendes Element der schauspielerischen Aktion in den Hintergrund.

„Kulturübergreifendes Theater kommt so bei den Kleinsten ganz groß an.“ (Der Patriot, Soest)

Das Theater:
La Baracca, 1976 von den Geschwistern Frabetti gegründet, ist eine der ältesten und erfolgreichsten Theatergruppen Italiens. Der Bruch mit dem herkömmlichen Repertoiretheater und der Gedanke, die kulturellen Belange des jüngsten Publikums ernst zu nehmen, standen von Anfang an im Mittelpunkt. Letzteres führte 1983 – in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Theatergruppen und der Stadt Bologna – zur Gründung des Kinderkulturhauses Testoni Ragazzi. Dort widmete sich Roberto Frabetti seiner ausführlichen Recherche des Theaters für die Allerkleinsten. Mit seiner Erzähltheatersammlung „Il teatro e il nido“ (Das Theater und die Kinderkrippe), schuf er eine eigene Kunstform für ein Publikum ab 1 Jahr, die europäische Maßstäbe setzte.
www.testoniragazzi.it

Dienstag, 13.3., 11 Uhr, TASCH 1

Consol Theater, Gelsenkirchen
Blutrote Schuhe
von Charles Way
aus dem Englischen von Uwe Dethier
– Deutschsprachige Erstaufführung –
(ab 10 Jahren)

Inszenierung: Andrea Kramer
Bühnenbild: Tilo Steffens
Kostüme: Sabine Kreiter

Es spielen:
Eva Horstmann, Markus Kirschbaum, Svenja Niekerken, Fabian Sattler

Franvera hat nichts anderes im Sinn als Tänzerin zu werden. Sie will einmal berühmt sein, für ihr Land tanzen und – wie im Märchen – haben ihre roten Schuhe magische Kräfte. Aber dann bricht der Krieg über sie herein, als Anna, ihre beste Freundin, eines Tages erklärt, sie dürfe nicht mehr mit ihr spielen, geschweige denn mit ihr befreundet sein. Freundschaftliche, nachbarschaftliche Nähe ist jäh in Feindschaft umgeschlagen, das Kriegsgeschehen nimmt seinen Lauf und reißt Franvera mit...

„Das Spiel auf dem Vulkan ging unter die Haut: durch intensive Protagonisten, durch die schlanke und poetische Qualität der Regie und durch die Zielsetzung des Autors.“ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Das Theater:
Das Consol Theater wurde 1989 in Trägerschaft des "forum kunstvereint e.V." gegründet und ist seit 2001 auf dem Zechengelände Consolidation 3/4/9 im Stadtteil Gelsenkirchen-Bismarck beheimatet. Das Theaterhaus beherbergte einst als Lüftermaschinengebäude die Ventilationsmaschinen, die der Bewetterung des Bergwerks dienten. Stilbildend für das Consol sind die Verbindung von Schauspiel, Tanz und Musik, die Entwicklung von Stücken aus dem Geist der Improvisation und die meist eigens komponierte, live gespielte Musik. Nicht zuletzt durch engen Kontakt und regen Austausch mit seinem Publikum bleibt das Theater stets lebendig.
www.consoltheater.de

Dienstag, 13.3., 20 Uhr, TASCH 2

Die Badische Landesbühne Bruchsal
Bagdad Burning
von Riverbend
Deutsch von Eva Bonné
– Deutschsprachige Erstaufführung –
(ab 14 Jahren)

Inszenierung und Bühnenbild: Carsten Ramm Kostüme: Kerstin Oelker

Spiel: Christiane Nothofer Gesang: Salma Regragui

Riverbend ist das Pseudonym einer jungen Irakerin aus Bagdad. Die Einträge in ihrem Internet-Tagebuch bringen uns die Wirklichkeit von Krieg und Besatzung auf eine Weise nahe, wie es keinem professionellen Journalisten je gelingen könnte. Für Riverbend ist der Krieg immer gegenwärtig – Tag und Nacht. Er ist da, wenn die Bagdader Gluthitze Überhand nimmt, weil die Klimaanlagen mal wieder ohne Strom sind. Er ist da, wenn rücksichtslose Hausdurchsuchungen und erniedrigende Straßenkontrollen stattfinden. Er ist da, wenn Riverbend und ihr Bruder auf dem Dach sitzend die brennende Stadt beobachten...

„So groß das Wagnis des Textes, so groß auch der Respekt vor dem Text. Keine Projektionsflächen lenken medial von der erzählerischen Ich-Perspektive ab, keine hämmernden Kriegstöne, keine eingespielten Nachrichtenschnipsel suggerieren Zeitgeschehen. Die Kargheit des äußeren Rahmens als Sprungbrett für innere Bilder.“ (Theater der Zeit)

Das Theater:
Die Badische Landesbühne wurde 1949 zunächst in Neckarsulm als Theater des „Kulturwerks des württemberg-badischen Unterlandes“ ins Leben gerufen. Erst drei Jahre darauf zog das Theater endgültig nach Bruchsal als Sitzstadt. Seit 1980 existiert die eigenständige Sparte Kinder- und Jugendtheater, die ein Drittel der bis zu 480 jährlichen Vorstellungen bestreitet. Das angestammte Spielgebiet reicht von Bruchsal-Bretten bis Tauberbischofsheim-Wertheim. Darüber hinaus werden Gastspiele in ganz Baden-Württemberg und den angrenzenden Bundesländern aufgeführt.
www.dieblb.de

Mittwoch, 14.3., 10 Uhr, TASCH 2

Theater monteure, Köln
punkt punkt komma strich
Ein Kunst-Stück über Bilder und Welten
(ab 3 Jahren)

von und mit Joachim von der Heiden
Musik: Thomas Marey

Am Anfang ist alles weiß.
Dann: ein schwarzer Punkt... ein Strich... Linien, die sich krümmen. Ganz allmählich geben sie Räumen, Tieren und Gestalten ihre Form: Welten entstehen. Aber: eine Linie hinzugefügt oder ein Strich sachte verändert und schon wird aus dem Vogel eine Wolke, aus der Wolke eine Blume, aus der Blume ein Gesicht. Ich sehe was und das ist... ein Spiel mit Bildern und ein Blick hinter das Papier des Malers...

„Bei jeder Würfeldrehung wandelt eine Welt ihr Gesicht. Joachim von der Heiden hat hier eine einfache Idee gehabt, die sich als ungeheuer inspirierend erweist...“ (Kölner Stadt-Anzeiger)

Das Theater:
1988 in Köln gegründet, inzwischen mit Verwaltungssitz in St. Augustin bei Bonn. Der Name monteure ist Programm: Unter der künstlerischen Leitung von Joachim von der Heiden (Regisseur / Performer) und Andrea Lukas (Choreografin / Tänzerin) entsteht in den Kölner Produktionsräumen für Tanz / Musik / Theater eigensinniges, forschendes, berührendes, polarisierendes Theater, das sein junges Publikum herausfordert, Fantasie und Mut zu entfalten. Mit ihren genre-übergreifenden „Kunst-Stücken“ gehen die monteure auch auf Gastspielreisen, wurden auf nationalen und internationalen Festivals mehrfach ausgezeichnet.
www.theater-monteure.de

Mittwoch, 14.3., 11 Uhr, TASCH 1

Grips Theater, Berlin
Flimmer-Billy
von Thomas Ahrens
– Uraufführung –
(ab 6 Jahren)

Inszenierung: Jens Neumann
Musik: Thomas Holm
Bühnenbild: Uwe Nebe
Kostüme: Anne Herzau

Es spielen:
Thomas Ahrens, Claudia Balko, Thomas Holm (Percussion)

Wilfried, genannt Flimmer-Billy, ist so verrückt nach Dino-Filmen, dass er manchmal selbst glaubt, ein Saurier zu sein. Eines Abends aber reicht es seiner Mutter: Sie nimmt ihm den Fernseher weg. Verzweifelt stürzt sich Billy in die Suche nach einem anderen Fernseher. Sogar bei Nachbarstochter Sabina, die er eigentlich nicht leiden kann, taucht er überraschend auf. Im Tyrannosaurus-Übereifer zerstört er dabei ausgerechnet das Geburtstagsgeschenk für Sabinas Mutter. Für Billy beginnt eine Reise in die Wirklichkeit jenseits von Flimmerkiste und Sauriern...

„Eine prall gefüllte Grips-Theaterstunde. Suchtverhalten, das zeigen sie locker und unaufdringlich, hat viele Gesichter und beginnt früh.” (Der Tagesspiegel)

Das Theater:
Das Grips Theater, gegründet 1966 und seitdem im Berliner Hansaviertel beheimatet, zählt zu den ersten und wichtigsten emanzipatorischen Kinder- und Jugendtheatern der Republik. Statt verniedlichender und weltferner Märchenvorlagen brachte Grips erstmals Kinder- und Jugend-Alltag auf die Bühne, forschte nach politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Missständen, bot aber auch immer Problemlösungen an, machte Mut und beförderte das Selbstbewusstsein. Mit diesem Konzept ist das Theater auch nach über 40 Jahren immer noch erfolgreich.
www.grips-theater.de

Mittwoch, 14.3., 18 Uhr, TASCH 2

Theater Gruene Sosse, Frankfurt/M.
(LAG Südwest)
Koffer auf Reisen
von Geert Genbrugge
aus dem Niederländischen von Eva Pieper
– Deutschsprachige Erstaufführung –
(ab 8 Jahren)

Inszenierung: Inèz Derksen
Bühne: Detlef Köhler
Ausstattung: Motz Tietze
Musik: the bad and the ugly, Oliver Augst und Marcel Dämgen

Es spielen:
Andrea Zanaboni, Sigi Herold

Irgendwann, lange bevor du geboren warst, waren Mutter und Vater füreinander noch Fremde. Jeder führte sein eigenes Leben. Die Dinge, die sie erlebten, dachten und sammelten, waren wahrscheinlich ganz verschieden und doch kamen ihre Leben irgendwie zusammen. Vielleicht Zufall, vielleicht Absicht, vielleicht Überraschung? Tatsache ist, dass sich ihre Wege irgendwann kreuzten. Zum Glück! In dieser Theatergeschichte stoßen, eines schönen Tages, auf dem Weg von hier nach dort, eine Frau und ein Mann mit allem, was sie herumtragen, aufeinander. Es hätten deine Eltern sein können. Meine! Oder unsere!

„Das neue Stück der Theatergruppe ‘Gruene Sosse’ feiert die Magie des Kennenlernens. Eine ‘romantic comedy’ für alle ab acht – inklusive Wortwitz, Slapstick und absehbarem Happy End.“ (Frankfurter Rundschau)

Das Theater:
Das Theater Gruene Sosse Frankfurt/M., dessen kulinarischer Name deutlich die lokale Verbundenheit verrät, feierte gerade seinen 25. Geburtstag. Die Gruene Sosse arbeitet als Kollektiv - genauer gesagt als “Triumvirat plus Gäste”. Lange ohne festen Wohnsitz hat sie inzwischen ein eigenes Domizil im Frankfurter Löwenhof gefunden. Die Maßstäbe für die eigene Arbeit sind - so die drei Eigentümer der GBR - “sozial relevantes, politisch korrektes und pädagogisch wertvolles Theater auf hohem ästhetischem Niveau zu betreiben ohne avantgardistisch zu werden.” Ein Ausflug ins Experiment bzw. zu ungewöhnlichen Theaterformen scheint aber seit einigen Jahren nicht mehr prinzipiell ausgeschlossen zu sein. Mitglied der LAG Südwest.
www.theatergruenesosse.de

Mittwoch, 14.3., 21 Uhr und Freitag, 16.3., 20 Uhr, TASCH spezial

AktionsTheater Kassel
(LAG Südwest)
Drei alte Männer wollten nicht sterben
von Suzanne van Lohuizen
aus dem Niederländischen von Barbara Buri
(ab 12 Jahren)

Inszenierung / Konzeption: Helga Zülch
Komposition „Teekannenlied”: Christine Weghoff

Es spielen:
Axel Kretschmer, Ignatz Wilka, Werner Zülch

Unverschämtheit! Da bekommen drei Männer einen Brief. Ohne Absender. Inhalt: „Heute ist der letzte Tag. Euer Leben ist alle. Die Tage sind verbraucht. Leider endgültig. Herzliche Grüße.” Wer mag ihn geschrieben haben? Der Nachbar? Die Regierung? Der liebe Gott? Jedenfalls ist klar: Gestorben wird nicht. Man hat ja noch viel vor, und überhaupt soll das Leben ewig dauern. In dem Stück geht es um das Sterben – und das Leben. Ein Theaterstück mit vielen heiter-skurrilen Lebenssituationen und Verrücktheiten dreier Männer. „Wir leben ewig!” Gezeigt in einem Raum zwischen Theater und Realität.

„Regisseurin Helga Zülch nutzt die Wirkung des Raumes, bezieht jeden Quadratmeter in die Handlung mit ein. Die drei Schauspieler präsentieren eine perfekte Einheit und beeindrucken durch emotionale Momente.” (HNA Kassel)

Das Theater:
Gegründet 1976, steht das AktionsTheater Kassel seit 1983 unter der Leitung von Helga und Werner Zülch. Anspruchsvolle Produktionen im Übergangsbereich zwischen Theater und bildender Kunst zu entwickeln, ist der Ausgangspunkt des Ensembles. Da die Truppe über keinen festen Spielort verfügt, greift sie auf Räume in der Stadt zurück, die den Stückkonzeptionen entsprechen: Leerstehende Läden, alte Säle, Ausstellungsräume werden zu Theaterräumen. Die theatralischen Visualisierungen beziehen sich auf aktuelle und wirklichkeitsnahe Themen. Neben Kindertheater-Produktionen werden Projekte/Festivals initiiert wie z.B. „Ich gelb dir was!“ in Kassel und Frankfurt. Das ‘AT’ erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. 1991 den Kulturförderpreis der Stadt Kassel, 1996 den Kasseler Kunstpreis. Mitglied der LAG Südwest.
www.aktionstheaterkassel.de

Donnerstag, 15.3., 10 Uhr, TASCH 3

Spielraum-Theater, Kassel
(LAG Südwest)
Von Rittern, Räubern und Prinzessinnen
Zwei Theaterbilderbücher
von Marie-Josephine Damaschke-Becker und den Brüdern Grimm
(ab 4 Jahren)

Inszenierung: Stefan Becker
Bühne und Figuren: Jürgen Zähringer
Bilder: Albert Völkl / Kinder aus Kassel

Es spielt:
Stefan Becker

Zwei Stücke aus dem Märchenkoffer präsentiert das erfindungsreiche Spielraum-Theater an diesem Vormittag. Zunächst die „Geschichte vom ängstlichen Ritter, Prinzessin Mary und dem Drachen“, erfunden von der vermutlich jüngsten Autorin Deutschlands, und dann das allseits bekannte Grimm-Märchen von den „Bremer Stadtmusikanten“. Beide Geschichten, spannend und komisch zugleich, zeigen, dass ängstliche Ritter und zur Arbeit untaugliche Tiere zu wahren Helden werden können – wenn man sie nur lässt...

„Das ultimative Riesenbilderbuch voller liebevoller Zeichnungen, integrierter Falltür und Klappfensterchen sowie die leidenschaftliche und geniale Erzählkunst Beckers bescherten auch den erwachsenen Besuchern ein stimmungsvolles Erlebnis.” (HNA Wolfhagen)

Das Theater:
Seit 1993 bereist das von Stefan Becker gegründete Spielraum-Theater Kassel, ein kleines mobiles Theater für Kinder und Erwachsene, schwerpunktmäßig Nordhessen und das südöstliche Niedersachsen, aber auch den gesamten deutschsprachigen Raum. Auf dem Programm stehen Schauspiel, Tanztheater, Objekt-, Figuren- und Schattentheater. Das Spielraum-Theater zählt zu den wenigen Ensembles in Europa, die den Mut haben, für die Altersgruppe der Allerkleinsten, d.h. ab 2 Jahren, zu spielen. Mitglied der LAG Südwest.
www.spielraum-theater.de

Donnerstag, 15.3., 11 Uhr, TASCH 2

Das Hessische Landestheater Marburg
(LAG Südwest)
Furcht und Elend des Dritten Reiches
vom Bertolt Brecht
(ab 14 Jahren)

Inszenierung: David Gerlach
Ausstattung: Axel Pfefferkorn

Es spielen:
Juliane Beier, Juliane Nowak, Joanna-Maria Praml;
David Gerlach, Jürgen-Helmut Keuchel, Bernd Kruse, Stefan Piskorz, Carl Pohla

Eine Szenenfolge als Zeitdokument, unterschiedliche Episoden über den Alltag im Nationalsozialismus, eine Zwischenbilanz nach fünf Jahren Nazi-Herrschaft. Die 'Banalität des Bösen' erreicht den Alltag lange vor Krieg und Holocaust. Fünf ausgewählte Einblicke in die ‘Tätergesellschaft’.

„Bertolt Brechts Szenen haben bis heute nichts von ihrer Eindringlichkeit verloren. Seine Figuren sind Individuen, verkörpern aber zugleich eine gesellschaftliche und politische Situation. Er sah die Verhältnisse im ‘Reich’ mit dem scharfen Blick des Emigranten und beschrieb sie mit knapper, realistischer Genauigkeit.“ (Ria Proske)

Das Theater:
Das Hessische Landestheater Marburg wurde 1945 als ‚Marburger Schauspiel‘ gegründet. Seit 1991 ist es das einzige Landestheater in Hessen, mit eigener Sparte Kindertheater, die vom selben Personal betreut wird und jährlich 3 bis 4 Neuproduktionen herausbringt. Seit 1996 findet jährlich das Hessische Kinder- und Jugendtheaterfestival „Theater sehen – Theater spielen“ statt. Mitglied der LAG Südwest.
www.hlth.de

Donnerstag, 15.3., 18 Uhr, TASCH 2

Das Hessische Landestheater Marburg
(LAG Südwest)
FSK 16
von Kristo Šagor
(ab 14 Jahren)

Inszenierung und Ausstattung: Uta Eisold

Es spielen:
Marlene Mertens, Rabea Schwedux; Martin Janczak

Kirsten und Figen sind Freundinnen und haben viel Zeit. Zeit, in der sie andere beobachten, sich Geschichten ausdenken und verrückten Spielen verfallen. Stipe ist ein Junge, dem sie öfter auf ihren Streifzügen begegnen, im Bus, im Kino. Ihn haben sie sich als Ziel einer unheilvollen Wette ausgesucht. Ahnungslos wird Stipe in das abgekartete Spiel der Freundinnen verwickelt. Solange bis sein wundester Punkt getroffen ist. Aber letztlich erleben auch die Mädchen, dass bei einem hemmungslosen Spiel mit Gefühlen keiner heil davonkommt...

In einer Sprache zwischen Poesie und Schnoddrigkeit behandelt Šagor, einer der erfolgreichsten deutschen Nachwuchsdramatiker, die Lebenslügen seiner Generation. Man hat ihm Preise überreicht... und die Presse verpasste ihm das Etikett „Junge Nachwuchshoffnung”. Sehr vieles spricht dafür, dass der 1976 geborene Šagor nicht nur ein kurzfristiges Phänomen sein wird, das nur so lange währt, wie ihm der vermeintliche Bonus jungen Alters zugute kommt.” (taz)

Das Theater:
Das Hessische Landestheater Marburg wurde 1945 als ‚Marburger Schauspiel‘ gegründet. Seit 1991 ist es das einzige Landestheater in Hessen, mit eigener Sparte Kindertheater, die vom selben Personal betreut wird und jährlich 3 bis 4 Neuproduktionen herausbringt. Seit 1996 findet jährlich das Hessische Kinder- und Jugendtheaterfestival „Theater sehen – Theater spielen“ statt. Mitglied der LAG Südwest.
www.hlth.de

Donnerstag, 15.3., 20 Uhr, und Freitag, 16.3., 10 Uhr TASCH 1

SchauBurg – Theater am Elisabethplatz, München
Der Besuch der alten Dame
von Friedrich Dürrenmatt
(ab 14 Jahren)

Inszenierung: Gil Mehmert
Bühnenbild: Heike Meixner
Kostüme: Kissi Baumann
Musik: C. L. Mayer

Es spielen:
Tamara Hoerschelmann, Verena Rendtorff, Marie Ruback,
Oliver Bürgin, Sebastian Hofmüller, Tim Kalhammer-Loew, Stefan Maaß, C. L. Mayer, Hussam Nimr

Damals, als sie sich liebten, war sie sein „Wildkätzchen” und „Zauberhexchen”, er ihr „schwarzer Panther”. Jetzt, 45 Jahre später, ist Claire Zachanassian eine mondäne Multimilliardärin, Alfred Ill ein kleiner Krämer im Heimatstädtchen Güllen – der Name riecht nicht zufällig nach Jauche. Claire hat Dank ihrer Global-Player-Macht Güllen verarmen lassen und kommt nun zurück mit einem unmoralischen Angebot: Eine Milliarde für den Tod des Ex-Geliebten, der sie, als sie von ihm schwanger war, mit Hilfe falscher Zeugen verraten und schimpflich verjagt hat...

„Obwohl man stets weiß, was kommen wird, entsteht hier eine ungeheuere Spannung... Momente von Variete, Körperkunst und brillante Mehmertsche Schauspielerzurichtungen... eine zeitlos präzise Analyse provinzieller Begehrlichkeiten wird atmosphärisch erfahrbar.“ (Süddeutsche Zeitung)

Das Theater:
Die Schauburg ist das Kinder- und Jugendtheater der Landeshauptstadt München und eines der renommiertesten Kinder- und Jugendtheater in Deutschland. 1953 als Münchner Märchenbühne gegründet, wurde es 1969 von der Stadt übernommen und den Münchner Kammerspielen unterstellt. 1983 wurde die Schauburg künstlerisch vollständig selbständig. Werkstätten und Verwaltung sind nach wie vor in den Kammerspielen integriert. Gespielt werden ca. 300 Aufführungen im Jahr. 1990 wurde das Gebäude eines ehemaligen Kinos am Schwabinger Elisabethplatz in ein modernes Theater mit multifunktionalem Raumkonzept umgebaut, bis heute einer der modernsten Theaterbauten Europas. Die Schauburg ist jedoch nicht nur richtungsweisend bezüglich modernster Bühnentechnik, sondern auch was die Ästhetik betrifft. So schreibt die Fachzeitschrift Theater Heute: „Als ein Ort der Erfindung neuer theatraler Formen, einer Schule des Sehens und der ästhetischen Erfahrung im Medienzeitalter ragt die SCHAUBURG, das Theater der Jugend, unter seinem Intendanten George Podt in einsamer Sonderstellung aus der Szene heraus.“
www.schauburg.net

Freitag, 16.3., 10 Uhr, TASCH 2

Kinder- und Jugendtheater Speyer
(LAG Südwest)
in Koproduktion mit dem Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen
Die zweite Prinzessin
von Gertrud Pigor
(ab 6 Jahren)

Inszenierung und Bühnenbild: Matthias Folz
Kostüme: Nicole Schneider
Musik: Valerie Folz

Es spielt:
Christiane Schulz

Es war einmal eine Prinzessin, die war ziemlich unzufrieden, weil sie immer nur die Zweite war. Schuld daran waren natürlich ihre große Schwester, die erste Prinzessin, und die grenzenlose Ungerechtigkeit ihrer Eltern. Sie erlaubten der Zweiten rein gar nichts, weil sie angeblich noch zu klein war, was natürlich überhaupt nicht stimmte. Und deshalb konnte und wollte sich die zweite Prinzessin am Geburtstag der älteren Schwester auf gar keinen Fall gut benehmen...

„Einwandfrei... Als Trotzkopf mit Schmollmund, als autoritärer König nebst elitärer Ehefrau oder als die ältere Schwester... Stets in Aktion war Christiane Schulz.“ (Die Rheinpfalz)

Das Theater:
In dem knapp 20.000 Quadratkilometer großen und 3,6 Mio. Einwohner zählenden Bundesland Rheinland-Pfalz finden sich nur wenige feste Kinder- und Jugendtheater. Eines davon hat sich 1990 unter der Leitung von Matthias Folz in der Kleinen Pfaffengasse zu Speyer niedergelassen und ist seitdem fester Bestandteil der Stadtkultur. Auf dem ca. 10 Stücke umfassenden Spielplan finden sich meist kleine und unaufwendige Produktionen, die auch mobil, an der Weinstraße oder im Pfälzer Wald, gezeigt werden können. Auch Festivals wie der „Kulturbeutel“ werden durchgeführt. Seit einigen Jahren gibt es regelmäßige Koproduktionen mit dem Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen. Mitglied der LAG Südwest.
www.theater-speyer.de

Samstag, 17.3., 15 Uhr, TASCH 2

Puppentheater Halle / Kulturinsel
Die Goldene Gans
von Peter Brasch
(ab 6 Jahren)

Inszenierung: Ines Heinrich-Frank
Ausstattung: Robert Voss
Dramaturgie: Ralf Meyer

Es spielen:
Nils Dreschke und Uwe Steinbach

Zwei Erzähler und nur eine Geschichte? Das gibt Streit, denn was der eine nicht weiß, weiß der andere garantiert besser. Die Zuschauer sitzen mit an der großen Tafel, wenn im Wettkampf das Märchen erobert wird: von dem jüngsten Sohn, der alles anders macht als seine Brüder, weil er doch der dumme ist und sogar eine Prinzessin zum Lachen bringt, obwohl er das niemals vorhatte...

Die Puppenspielerin Ines Heinrich-Frank gibt ihr Debut als Regisseurin mit einem auf Geradlinigkeit getrimmten Text, der immer einfach und nie simpel ist.

„Die Darsteller beleben das Ganze mit Wachheit, Lust an der kleinen Bosheit, Sentiment, Dialektdeutungen und Aufmerksamkeit für das Publikum.” (Synergura 2006)

Das Theater:
Das Puppentheater Halle wurde 1954 gegründet; 2002 bezog es eine neue Spielstätte auf der Halleschen Kulturinsel. Von seiner Struktur her ein kleines innovatives Stadttheater, ist es mit Inszenierungen für Kinder von vier bis zwölf Jahren und für Erwachsene maßgeblich an der Gestaltung der Halleschen Kulturszene beteiligt. Eine besondere Form der Verknüpfung von Puppenspiel und Schauspiel, die Untersuchung des Wesens der Puppe, ihrer Vorzüge und der Kommunikation zwischen den Kreaturen, macht das Theater zu einem internationalen Künstlertheater, das mit seinen Produktionen weltweit zu Gast ist. 2005 gewann das Puppentheater Halle den Marburger Festivalpreis.
www.puppentheater-halle.de

Samstag, 25.3., 18 Uhr, TASCH 1

Figurentheater Anne-Kathrin Klatt, Stuttgart
Die wilden Schwäne
frei nach Motiven von Hans Christian Andersen
(ab 10 Jahren)

Inszenierung: Michael Miensopust
Ausstattung: Anne-Kathrin Klatt, Oliver Köhler
Lichtdesign: Doris Schopf

Es spielen:
Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust

Ein kaputter Kronleuchter, eine wehende Gardine, ein langer Tisch... wie jeden Tag träumt Gloria, ein alternder Filmstar, von ihrem einstigen Erfolg „Die wilden Schwäne“. Ihr ergebener Diener hilft ihr – ganz im Stil von ‘Dinner for One’ – den alten Film wieder lebendig werden zu lassen. Kaum hört die Diva das Schnarren der Kamera, verwandelt sie sich in die junge Prinzessin Elisa, die von der Stiefmutter aus dem Schloss gejagt wird und ihre elf in Schwäne verzauberten Brüder sucht. Eine berührende, komödiantische Reise in die Zeit der alten Filme beginnt. Ein Stück über das Jungsein und Altwerden, über das Festhalten und Loslassen, und über den Wunsch zu fliegen.

„Ein quirliger, amüsanter Ausflug in Märchen und Kintopp und eine kleine böse Liebesgeschichte.“ (double)

Das Theater:
Das freie und mobile Figurentheater Anne- Kathrin Klatt ist beheimatet im Stuttgarter Figurentheaterzentrum FITZ!, einem Zentrum europäischen Formats, welches seinerseits seit fast 20 Jahren ein prägender Bestandteil der Stuttgarter Kulturszene ist. Über ihre Arbeit sagt Anne-Kathrin Klatt selbst: „Warum mache ich Figurentheater? Vielleicht weil dort Menschen fliegen können, Schweine Chefs und Servietten Schwäne sind, und der Kasper der liebe Gott. So sind in über 10 Jahren Figurentheater Stücke entstanden mit guten Kollegen aus anderen Kunstbereichen, mit Figuren, Objekten, mit und ohne Sprache. Eine bunte Perlenkette, deren Auster sich weiterhin eines vorgenommen hat: offen zu bleiben!“
www.figurentheater-klatt.de

Teilnehmer 12. Festival


Theater Gruene Sosse
Detlef Köhler
Löwengasse 27 K
60385 Frankfurt/M.
Tel. 069/450554
Fax 069/450542
theatergruenesosse@t-online.de
www.theatergruenesosse.de

Spielraum-Theater
Stefan Becker
Kirchweg 66
34119 Kassel
Tel. 0561/710689
Fax 0561/12760
info@spielraum-theater.de
gisela@honens.de
www.kindertheaterbuerooo.de/spielraum

AktionsTheater Kassel
Helga und Werner Zülch
Postfach 100364
34003 Kassel
Tel.u.Fax 0561/773142
aktionstheaterkassel@web.de
www.aktionstheaterkassel.de

Das Hessische Landestheater Marburg
Jürgen Sachs/Michael Pietsch/Mareike Götza
Am Schwanhof 68-72
35037 Marburg
Tel. 06421/9902-37, -38
Tel. 06421/9902-41
dramaturgie@hlth.de oder pivi@hlth.de
www.hlth.de

Theater Überzwerg
Christoph Dewes/Bob Ziegenbalg
Scharnhorststr. 10
66119 Saarbrücken
Tel. 0681/854021
Fax 0681/851734
kontakt@ueberzwerg.de
c.dewes@ueberzwerg.de
www.ueberzwerg.de

Kulturinsel Halle – Puppentheater
Uschi Bosch
Große Ulrichstraße 51
06108 Halle
Tel.: 0345/20500
Fax.: 0345/2050165
intendanz@kulturinsel-halle.de
www.kulturinsel-halle.de

Kinder- und Jugendtheater Speyer
Matthias Folz
Kleine Pfaffengasse 8
67346 Speyer
Tel. 06232/2890-750
Fax 06232/2890-755
matthias.folz@theater-speyer.de
www.theater-speyer.de

KiT´Z Mobiles Kinder- und Jugendtheater
Peer Damminger / Bärbel Maier
Defreggerstr. 12
67061 Ludwigshafen
Tel.: 0621/5668052
Fax.: 0621/ 5668154
info@theaterladen.com
www.theaterladen.com

Grips Theater Berlin
Odile Simon
Altonaerstr. 22
10557 Berlin
Tel: 030/3794740
Fax: 030/39747428
odile.simon@grips-theater.de
www.grips-theater.de

Helios Theater
Michael Lurse
Postfach 1467
59004 Hamm
Tel.: 02381/926837
Fax.: 02381/926838
post@helios-theater.de
www.helios-theater.de

Das Weite Theater
für Puppen und Menschen
Torsten Gesser
Parkaue 23
10367 Berlin
Tel. 030/9917927
Fax. 030/9917827
pupp@Das-Weite-Theater.de
www.Das-Weite-Theater.de

Badische Landesbühne Bruchsal
Kinder- und Jugendtheater
Norbert Kritzer
Am Alten Schloss 24
76646 Bruchsal
Tel.: 07251/7270
Fax.: 07251/72746
info@dieBLB.de
www.dieblb.de

Consol Theater
Christiane Freudig/Michael Gees
Bismarckstr. 240
45889 Gelsenkirchen
Tel.: 0209/9882282
Fax.: 0209/9882362
kontakt@consoltheater.de
www.consoltheater.de

monteure
Joachim von der Heiden
Rochusstraße 56
50827 Köln
Tel.: 0221/5103016
Fax.: 0221/5718608
Theaterbüro:
Am Steg 1
53757 Sankt Augustin
Tel.: 02241/8791179
Fax.: 02241/8791180
bureau@theater-monteure.de
www.monteure.de

SchauBurg – Theater der Jugend am Elisabethplatz
Intendant Georg Podt
Franz-Joseph-Straße 47
80801 München
Tel.: 089/23337161
Fax.: 089/23337160
theater@schauburg.net
www.schauburg.net

Figurentheater Anne-Kathrin Klatt
Anne-Kathrin Klatt
Hebbelstraße 1
70197 Stuttgart
Tel.: 0711-6743516
Fax.: 0711-6743518
mail@figurentheater-klatt.de
www.figurentheater-klatt.de

Danstheater AYA
Mirjam Nebbeling
artistic director Frontaal Theaterbureau
3E Osterparkstraat 227
NL-1092 EA Amsterdam

La Baracca Produzioni Teatrali
Testoni Ragazzi
Teatro Stabile di Innovazione
per Ragazzi e Giovani
Stefania Bonso
via Matteotti 16
I-40129 Bologna
Tel.: 00390514153704
Fax.: 00390514153777
informazioni@testoniragazzi.it

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